Showcase AM Expo 2018

Lösungen zur Herstellung von biokeramischen Implantaten

3DCeram hat eine Technologie auf Stereolithographie-Basis zur Herstellung biokeramischer Schädel- oder Kieferknochenimplantate entwickelt. Diese Technologie ermöglicht es die Porosität zu kontrollieren, Calciumphosphate als Materialien zu nutzen und das Implantat dem Patienten anzupassen.

Die Herstellung von Knochenersatz mit der Technologie von 3DCeram hat drei grosse Vorteile, da sie die Möglichkeiten bietet:

  • die Porosität zu kontrollieren,
  • das Implantat spezifisch an den Patienten anzupassen und
  • Calciumphosphate als Materialien zu verwenden.

 

Porositätskontrolle dank 3D-Druck

Die additive Herstellung von Implantaten ermöglicht es, die Lage und Geometrie der Poren von keramischen Ersatzstoffen zu kontrollieren, im Gegensatz zu Implantaten, die durch Zugabe von organischem Schaum oder Porogenen porös gemacht werden. Die dreidimensional strukturierte Porosität und der konstante Durchmesser der vollständig miteinander verbundenen Poren begünstigen die Osteointegration und die mechanische Festigkeit der Substitute. Die mechanische Druckfestigkeit ist drei- bis fünfmal höher als bei herkömmlichen porösen Strukturen. Das Risiko einer postoperativen Entzündung durch Mikrotrümmer, die bei der Handhabung und Positionierung des Implantats entstehen, wird stark reduziert.


Der Chirurg passt das Medizinprodukt dem Patienten an

3DCeram hat eine einzigartige Technologie auf Stereolithographie-Basis für die Herstellung maßgeschneiderter biokeramischer Schädel- oder Kieferknochenimplantate mit dem Namen BioCranium® entwickelt. Unsere maßgefertigten Keramikimplantate ermöglichen den Ersatz der wichtigen knöchernen Defekte der Schädelkuppel und des Kieferknochenteils und gewährleisten so den Schutz der darunterliegenden anatomischen Strukturen. Diese maßgeschneiderte Methode wird auch in der rekonstruktiven Chirurgie bei Patienten angewendet, die nach einem chirurgischen Eingriff einen Verlust der kranio-fazialen Knochensubstanz erleiden. Die Keramikimplantate sind eine Alternative zu Knochentransplantaten, die sehr oft vom Patienten selbst stammen, und vermeiden so zusätzliche Schmerzen.

Der Chirurg bleibt das Herzstück der Operation, die er steuert, indem er das Medizinprodukt an die Pathologie seines Patienten anpasst. Das 3D-Digitalmodell des zu reparierenden Knochendefektes wird direkt mit dem präoperativen Scan des Patienten und nach den Anweisungen des Chirurgen erstellt. Er analysiert und entscheidet über die richtige Form, Lage und Struktur der porösen Zonen, die geeignet sind, die Integration der Prothese zu unterstützen. Das auf einen Zehntelmillimeter genaue und in kürzester Zeit hergestellte Implantat ist ideal auf die Morphologie des Patienten abgestimmt und ermöglicht eine qualitativ hochwertige Rekonstruktion.


Die am Knochen am ähnlichsten künstlichen Materialien: Calciumphosphate

Calciumphosphate, wie Hydroxylapatit oder Tricalciumphosphate, sind die dem Knochen am nächsten liegenden künstlichen Materialien. Sie sind in medizinischen Kreisen weithin bekannt für ihre osteokonduktiven Eigenschaften, insbesondere wenn die Größe der Makroporen und die Porosität der Verbindung kontrolliert werden. Sie haben ein minimales Risiko der Ablehnung. Dank dieser kontrollierten Porosität sind Knochenersatzmaterialien von 3DCeram vollständig biokompatibel.