Es ist erwiesen, dass AM Unternehmen helfen kann ihre Lieferketten zukunftssicher zu machen. Doch warum setzen nicht mehr Unternehmen auf AM? Materialise hat 3 Hauptfaktoren identifiziert und zeigt den Weg zu einer verbesserten Kostenkontrolle, Zeiteffizienz sowie zur Skalierung von AM-Workflows.
Obwohl AM Unternehmen zahlreiche Vorteile bringt, stellt sich die Frage, warum nicht mehr Unternehmen auf AM setzen?
Materialise hat 3 Hauptfaktoren identifiziert.
- Grund 1: AM-Produktionsverfahren erfordern ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung, deren Erwerb und Aufbau für ein Unternehmen Jahre dauern kann.
- Grund 2: Der Aufbau einer AM-Fabrik erfordert hohe Kapitalinvestitionen, und die Beschäftigung von qualifiziertem Produktionspersonal führt zu erhöhten Betriebskosten und Einsatzrisiken.
- Grund 3: Unternehmen fehlt es oft an klaren Anwendungsfällen für die Anwendung des 3D-Drucks in einer eher traditionellen Fertigungsumgebung und in nicht technologieorientierten Branchen.
AM ermöglicht es Unternehmen, kreative Lösungen zu entwickeln, um ihre einzigartigen Geschäftsmodelle zu unterstützen. Angesichts begrenzter Personal- und Kapitalressourcen wenden sich Unternehmen innovativen digitalen Lösungen zu, um ihre Geschäftsprozesse zu rationalisieren und zu standardisieren und so skalierbare Ergebnisse zu erzielen. Im Gegenzug hilft dies den Mitarbeitern, die von der Organisation entwickelten Best Practices zu befolgen, um die Wiederholbarkeit der Produktion, die pünktliche Lieferung und die Qualität der Ergebnisse über interne Standorte und externe Partner hinweg zu gewährleisten.
Neues CO-AM Vendor Management System
Kürzlich hat Materialise CO-AM auf den Markt gebracht, eine offene und agnostische Softwareplattform, die Herstellern cloudbasierten Zugang zu einer ganzen Reihe von Softwaretools bietet, mit denen sie jede Phase ihres AM-Betriebs planen, verwalten und optimieren können.
Die Vorteile
Das neue CO-AM Vendor Management System (VMS) hilft sowohl AM-erfahrenen als auch unerfahrenen AM-Organisationen, indem es die Möglichkeit bietet, ihre Lieferkette zu stärken. Darüber hinaus unterstützt CO-AM VMS Unternehmen bei der nachhaltigen Skalierung ihres Betriebs, indem es qualifizierte Lieferanten zur Unterstützung ihrer einzigartigen Geschäftsmodelle einsetzt.
Unternehmen, die bereits über eigene AM-Kapazitäten verfügen, können mit CO-AM VMS ihre AM-Produktionskapazitäten schnell erweitern und ihr Dienstleistungsangebot ausbauen, indem sie beispielsweise eine breitere Palette von AM-Technologien anbieten. Wenn diese Unternehmen durch die Nutzung ihres Know-hows neue Geschäftsfelder schaffen, können sie die Vorteile zusätzlicher Lösungen von Drittanbietern nutzen, um ihre Abläufe mit CO-AM VMS zu optimieren. Zum Beispiel für Ersatzteil- und MRO-Programme durch die Integration von Teilescreening-Anwendungen (z. B. Castor3D) und die Auslagerung von Teilen an Anbieter für die Produktion. Um die Personalisierung von Massenprodukten zu ermöglichen, können Scan-to-Print und browserbasierte Konfiguratoren diese Initiativen unterstützen.
Unternehmen, die nicht über eigene AM-Kapazitäten verfügen, können mit VMS Partnerschaften mit branchenführenden AM-Auftragsherstellern eingehen und eine direkte Verbindung zu deren Produktionsanlagen herstellen. All dies geschieht schnell und einfach und erfordert keine kapitalintensiven Investitionen.
Im Kern zentralisiert CO-AM VMS eingehende Produktionsanforderungen, automatisiert die Weiterleitung dieser Aufträge an die Auftragsfertiger und verwaltet die Kommunikation zwischen internen und externen Beteiligten.
Auf diese Weise erhalten Unternehmen einen durchgängigen Überblick über den Produktionsprozess, was die Rückverfolgbarkeit und die Qualität der Produktion verbessert. Da CO-AM VMS Teil der Materialise CO-AM Software-Plattform ist, ist es möglich, ein E-Commerce-Portal zur Rationalisierung der B2C-Auftragserfassung zu erstellen, eine B2B-ERP-Arbeitsauftragsübermittlung zu produzieren oder einen digitalen Teilekatalog zu erstellen, um validierte SKUs unterzubringen. Es besteht sogar die Möglichkeit, VMS in unser Manufacturing Execution System (MES) zu integrieren, um einen besseren Überblick über die Aktivitäten in der Fertigung zu erhalten.
Vor diesem Hintergrund hilft unser neues CO-AM VMS Unternehmen bei der Kostenkontrolle, der Verbesserung der Zeiteffizienz und der Skalierung von AM-Workflows - unabhängig von der Branche oder der Vertrautheit des Unternehmens mit AM.
Möchten Sie mehr erfahren?
Haben Sie noch Fragen oder möchten Sie eine Demo zu CO-AM? Kontaktieren Sie uns.
