Dienstleistung AM Expo 2023

Seminar: Kunststoff-Formteile fehlerfrei entwickeln am 27. und 28. September in Olten

Die Gestaltung von Kunststoff-Formteilen kann herausfordernd sein. Deshalb werden oft Tolerierungsstrategien und Toleranzwerte vom Metall- in den Kunststoffbereich übertragen, wodurch nicht immer die besten Resultate erzielt werden. Im Seminar lernen Sie, wie Sie beim Konstruieren richtig vorgehen.

Spritzgegossene Kunststoff-Formteile unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Masshaltigkeit erheblich von Bauteilen, die aus metallischen Werkstoffen gefertigt werden. Die Einflussfaktoren auf die Mass- und Gestaltabweichungen sind bei Kunststoffprodukten deutlich vielfältiger. So beeinflussen neben der Formteilgeometrie auch der verwendete Werkstoff, die Prozessparameter sowie die Werkzeugtechnologie und Werkzeugkonstruktion die Masshaltigkeit der Formteile in entscheidender Weise.

Die Erfahrung zeigt, dass bei der Entwicklung von Kunststoff-Formteilen mitunter elementare Konstruktionsregeln unterschätzt werden. Werkstofftypische Besonderheiten, wie zum Beispiel Massänderungen oder Formabweichungen durch Schwinden, Wasseraufnahme (Quellen) oder Temperatureinflüsse finden keine Berücksichtigung. Ein weiteres bekanntes Problem sind Toleranzfestlegungen (Genauigkeiten), die wirtschaftlich oder technologisch nicht realisierbar sind («Angsttoleranzen») und sowohl im Werkzeugbau als auch bei der Bauteilfertigung zu überhöhten Kosten führen, ohne jedoch die Qualität des Produkts nennenswert zu verbessern.

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