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SpaceHopper Parabelflug mit Feramic und ESA

SpaceHopper, ein Fokusprojekt der ETH Zürich, widmet sich der Entwicklung eines Roboters für die Fortbewegung in geringer Schwerkraft. Erfahren Sie, wie Feramic durch fortschrittliche 3D-Drucktechnologien wesentlich zum Erfolg des Projekts im Parabelflug beigetragen hat.

Das war die Herausforderung

Um den Sicherheitsbedingungen für den Parabelflug zu folgen, mussten einige Teile des Roboters angepasst werden. So zum Beispiel musste das Team die LiPo Akkus mit nicht entzündbaren Batterien austauschen und dementsprechend das ganze Elektronik-System abändern. Weiter waren die ursprünglich aus Karbonfaser gefertigten Bauteile, insbesondere die Schienbeine von SpaceHopper, aus gesundheitlichen Gründen nicht für den Einsatz auf dem Parabelflug zulässig. Zudem stellte sich bei einigen Tests heraus, dass die Beine des Hoppers unter bestimmten Belastungen brachen, was die strukturelle Integrität infrage stellte. Eine Neukonstruktion unter Beibehaltung der geometrischen Anforderungen und Belastungsvorgaben war somit dringend erforderlich, um die Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und strukturelle Probleme während dem Flug zu vermeiden.

So wurde das Problem gelöst: 

Die beste Lösung für dieses Problem war das existierende, mit Karbonfaser verstärktes Plastik-Schienbein durch 3D Metalldruck zu ersetzen. Dafür hat das Team das Design auf die neue Fertigungsmethode angepasst.

Zusammenarbeit zwischen Feramic und SpaceHopper

Speziell im Bereich der strukturellen Integrität hat Feramic mit seiner jahrelangen Erfahrung das Team gut beraten können. Schlussendlich konnte eine, von aussen nicht sichtbare Gitterstruktur im Inneren des Teiles angewendet werden, um gleichzeitig das Gewicht zu reduzieren und die Steifigkeit zu erhöhen. Das gewählte Material, Aluminium 320, trug hier auch nochmal signifikant zu einer Steigerung der Stabilität bei. Durch diese erhöhte Belastbarkeit konnten schlussendlich mehrere Teile zu einem einzigen kombiniert, und so das Design vereinfacht werden.

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Space Hopper Impressionen

Fazit

Der Wechsel zur additiven Fertigung mit Metallen brachte einen erheblichen Mehrwert für das Spacehopper-Projekt. Die Material- und Fertigungswahl führte nicht nur zu einer signifikanten Steigerung der Stabilität, sondern ermöglichte es mehrere Teile zu einem einzigen zu kombinieren. Die Sicherheit, welche die erhöhte Stabilität mit sich brachte, ermöglichte es dem Team sich unbesorgt auf andere kritische Teile zu fokussieren.

"Feramic konnte das Team SpaceHopper während der ganzen Zeit, von Planung bis zur Fertigung, mit Fachwissen unterstützen und hat so einen wichtigen Teil zur erfolgreichen Durchführung der Experimente im Parabelflug beigetragen. Vielen Dank dafür vom ganzen SpaceHopper-Team!"

Moriz Berclaz. SpaceHopper

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Dieser erfolgreiche Einsatz von 3D-Drucktechnologien demonstriert Feramics Fähigkeit, kundenspezifische Lösungen für hochkomplexe Herausforderungen zu entwickeln und umzusetzen. Erfahren Sie mehr über die Rolle von Feramic bei der Entwicklung von SpaceHopper und wie unsere Technologien Ihre Projekte unterstützen können. 

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